VwV Invest Schule

Brandschutz- und elektrotechnische Ertüchtigung der Grundschule „Konrad Hahnewald“ in Hohnstein

Seit dem Jahr 2020 wurde die „Konrad Hahnewald“ Grundschule in mehreren Bauabschnitten brandschutz- und elektrotechnisch durch die Stadtverwaltung Hohnstein ertüchtigt. Im Jahr 2020 begann es damit, dass der Bestand der gesamten elektrischen Anlage aufgenommen und konkrete Maßnahmen nach Prioritäten festgelegt wurden. Parallel dazu wurde das Brandschutzkonzept überarbeitet.

In den Sommerferien 2021 wurden alle alten Stromtrassen aus Aluminium gegen neue Leitungen aus Kupfer ausgetauscht. Der Hauptverteiler wurde entsprechend des Brandschutzkonzeptes aus dem Treppenhaus in den Keller umverlegt und eine Notstromeinspeisung installiert. Des Weiteren tauschte die beauftragte Firma im Laufe des Jahres 2021 alle veralteten Raum- und Flurbeleuchtungen im Gebäude aus.

In den Winterferien 2022 wurde entsprechende des Fluchtwegekonzeptes eine batteriebetriebene Notbeleuchtung im Keller ergänzt, so dass bei Stromausfall der Weg zum Hauptverteiler trotzdem beleuchtet ist und bei Bedarf die Notstromeinspeisung in Betrieb genommen werden kann.

Während der Sommer-, Herbst- und Weihnachtsferien 2022 erfolgte der erste Teil der Umsetzung des baulichen Brandschutzes. Hierbei wurden zum vorderen Treppenhaus in zwei Geschossen Rauchschutztüren montiert, so dass das Treppenhaus bei Rauchentwicklung abgeschottet ist und einen sicheren Fluchtweg bietet. Des Weiteren erhielten das Arztzimmer und der Serverraum eine neue brandhemmende Abtrennung zum Flur.

Im Jahr 2023 wurde dann auch die alte Fluchtwegebeschilderung ausgetauscht und auf den neusten Stand gebracht. Abschließend erfolgt die Aktualisierung der Flucht- und Feuerwehrpläne gemäß des neuen baulichen Zustands.

Auch in den nächsten Jahren stehen noch weitere Ertüchtigungsmaßnahmen entsprechend des Brandschutzkonzeptes an.

Diese Maßnahme wurde gefördert durch die Bundesregierung aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Diese Maßnahme wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

LEADER

Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2014 – 2020

Durch das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2014 – 2020 wurden in jüngerer Zeit und werden aktuell folgende Vorhaben der Stadt Hohnstein gefördert:

Energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung im Ortsteil Ehrenberg, Neustädter Straße

Die Sanierung der Beleuchtungsanlage umfasst die gesamte Neustädter Straße zwischen der S 165 und S 156. Die Abschnitte wurden nach Ersatzbedarf, Einsparpotential, zusammenhängend ausführbaren Teilen sowie verfügbaren Eigenmitteln ausgewählt.

Im gesamten Projekt werden die alten NAV Leuchten (70W und 150W) durch moderne energieeffiziente LED-Leuchten mit einer Lichtfarbe von 4000 K ersetzt . Dabei handelt es sich um insgesamt 35 Leuchten an 33 Leuchtenstandorten. Die vorhandenen Ausleger können altersbedingt und aufgrund korrosionsbedingt verminderter Stabilität nicht weiterverwendet werden. Zudem sind deren Längen und Winkel zum Großteil unpassend, um eine normgerechte Ausleuchtung zu erzielen. Die vorhandenen Betonmasten bleiben als Leuchtenstandorte erhalten. Deren Abstand zur Straße kann mit Auslegern unterschiedlicher Länge kompensiert werden.

Die Neustädter Straße wird aufgrund des Vorhandenseins zweier Bushaltestellen mit Gehwegen, sowie zum Teil unterschiedlicher Lichtpunktabstände und -höhen in fünf Lichtszenen (LS) eingeteilt.

Die Projektkosten in Höhe von rund 85.000 Euro werden mit rund 68.000 Euro aus LEADER-Mitteln gefördert.

Grundhafter Ausbau der Straße „Am Hutenhof“ im Ortsteil Rathewalde

Die Straße „Am Hutenhof“ im Hohnsteiner Ortsteil Rathewalde wird im Rahmen einer durch LEADER geförderten Maßnahme vom April bis Juni 2023 grundhaft instandgesetzt. Bisher verfügte sie nur über eine ungebundene Wegedecke und es fehlte eine ordnungsgemäße Straßenentwässerung. Mit dem Vorhaben erhält die Straße nun einen neuen normgerechten Aufbau und wird mit einer Asphaltdeckschicht befestigt. Zur Entwässerung der Verkehrsfläche werden Straßenabläufe angeordnet und ein Straßenentwässerungskanal neu gebaut, der an den vorhandenen Regenwasserkanal im Basteiweg eingebunden wird. Abschließend wird im Zuge der Maßnahme die Straßenbeleuchtung Am Hutenhof mit erneuert.

Die Projektkosten in Höhe von rund 375.000 Euro werden mit rund 220.000 Euro aus LEADER-Mitteln gefördert.

Erarbeitung einer Ausstellungskonzeption für die Burg Hohnstein (2022)

Die Burganlage Hohnstein soll sich als touristisches Ziel im regionalen Kontext behaupten. Der Aufbau eines einheitlichen Marketings sowie eines Kooperationsnetzwerkes mit lokalen und überregionalen Partnern zur Etablierung und Festigung der Marke Burg Hohnstein innerhalb der Tourismusdestination sind Schwerpunkt der heutigen Weiterentwicklung der Anlage.
Ziel ist, die Burg auch zukünftig als Hotel und Jugendherberge zu betreiben und diese überregional bedeutsam durch weitere Angebote im Bildungs-, Freizeit- und Unterhaltungsbereich zu etablieren. Hierfür befinden sich umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in Planung und Abstimmung.
Im Zentrum des musealen Nutzungsteils steht dabei die Heraushebung der geschichtlichen Bedeutung der Burganlage im Kontext von Zeit und Region. Mit der vorliegenden Vorentwurfsplanung zur Sanierung der Burganlage wurden im Rahmen der Nutzungskonzeption Räume und Inhalte für einen späteren Bildungs- bzw. Museumspfad angedacht.
Gegenstand des geförderten LEADER-Projektes ist die Erarbeitung einer Ausstellungskonzeption für diesen Museumspfad.

Instandsetzung von drei Stegen im Schindergraben  (2022/23)

Das Wandern in der faszinierenden Landschaft der Sächsischen Schweiz ist einer der Hauptgründe, die Urlauber und Ausflugsgäste nach Hohnstein ziehen. Ein besonders reizvoller Wegeabschnitt, der auch Teil des Malerwegs ist, führt von Hohnstein über den sogenannten Schindergraben ins Polenztal. Im Schindergraben überspannen insgesamt vier Stege den gleichnamigen Bach, damit der Wanderer trockenen Fußes sein Ziel erreicht. Drei der vier Holzstege waren in einem desolaten Zustand. Im Zuge eines durch LEADER geförderten Projektes wurden diese im Winter 2022/2023 instandgesetzt und durch eine dauerhafte Konstruktion aus GFK ersetzt. Hinter der Abkürzung verbirgt sich ein glasfaserverstärkter Kunststoff, der extrem witterungsbeständig ist und damit in dem feuchten schattigen Klima des Schindergrabens eine lange Lebensdauer der neuen Stege ermöglicht.

Von den rund 56.000 Euro Baukosten wurden 38.290 Euro aus LEADER-Fördermitteln finanziert.

Erweiterung des Kasperpfades in Hohnstein (2022)

In Erfurt sind es die KIKA-Figuren, die zum 10jährigen Jubiläum des Kinderkanals aufgestellt wurden, bei uns sind es die Figuren rund um unseren cleveren Hohnsteiner Kasper.

Aufgeweckt, lebensbejahend und verständnisvoll kommt er daher. Max Jacob entwickelte ihn kurz vor dem 2. Weltkrieg und blieb unserer kleinen Stadt viele Jahre treu. Vielen Generationen haben die Hohnsteiner Puppen seitdem Freude gebracht.

Um den Geschichten rund um die freche Kasperpuppe und seine Familie noch mehr Leben einzuhauchen, wird es in Zukunft die Figuren in Lebensgröße in der ganzen Stadt zu erleben geben. Aus Eichenholzstämmen von Holzbildhauern in künstlerischer Perfektion hergestellt, werden sie unsere kleine Stadt noch attraktiver machen. Der Erlebniswert steigt dadurch enorm und stellt eine gute Ergänzung zum bestehenden touristischen Angebot in der Sächsischen Schweiz dar.

Die ausgewählten Künstler sind Meister ihres Faches. Mit derber Holzbearbeitungstechnik und scharfen Werkzeugen entstehen unter ihren Händen herausragende Skulpturen mit außergewöhnlichen Formen und Oberflächen.

Die Maßnahme wird ermöglicht durch Fördermittel aus dem LEADER-Projekt „Erweiterung Kasperpfad“. Der Fördersatz beträgt 75 %.
In Kombination mit dem ebenfalls durch LEADER geförderten Projekt „Kinder-Kasper-Spielwelt“ wird ein weiteres verbindendes Element zu den Ortsteilen geschaffen und die Strahlkraft Hohnsteins in die Region erhöht.

Umbau und Modernisierung Kulturhaus Zeschnig

Die Sanierung des Gebäudes ist vom 28.06.2021 bis zum 21.12.2021 geplant. Mit dem Vorhaben soll das Gebäude für die Nutzung zum barrierefreien Dorfgemeinschaftshaus modernisiert werden.

Die zu planenden Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen umfassen im Wesentlichen folgende Leistungen:

  • Gebäudeabdichtung
  • Erneuerung der Türen und Fenster
  • Schaffung eines barrierefreien Zuganges
  • Erneuerung der Elektroinstallation
  • Neuverlegung der Wasser- und Abwasserleitung in WC und Küche
  • Erneuerung der Sanitäreinrichtung
  • Fliesenlegerarbeiten auf Fußböden und an Wänden
  • Malerarbeiten an Wänden und Decken
  • Erneuerung der Heizkörper
  • Neugestaltung des Eingangsbereiches
  • Umgestaltung des Außenbereiches

Diese Maßnahme wird durch Fördermitteln des LEADER-Programms zur Entwicklung des ländlichen Raums finanziert.

Umgestaltung Verkehrsfläche Ortseingang Zeschnig

Im Zeitraum vom 26. Juli bis 3. September wird mit einer Straßenbaumaßnahme die Verkehrsfläche um das Gebäude am Rundling 15 grundhaft ausgebaut. Die Umfahrung dient zukünftig als Buswendeschleife.

Die bisherigen Pkw-Stellflächen entfallen damit an dieser Stelle und werden gegenüber des Gebäudes an der Ortseinfahrt neu errichtet.

Mit der Maßnahme wird außerdem die Bushaltestelle verlegt und an der neuen Wendestelle als barrierefreie Haltestelle neu errichtet.

Die Arbeiten werden in zwei Teilabschnitten ausgeführt, sodass die Zufahrt zu den Grundstücken am Rundling auch während des Baus gewährleistet ist.

Folgende Schwerpunkte waren Aufgabe der Planung:

  • Anlage der Buswendestelle als Schleife um das Vereinshaus im Einrichtungsverkehr
  • Anlage einer barrierefreien Bushaltestelle mit Wetterschutzüberdachung
  • Anbindung der Bushaltestelle an das Vereins- / Kulturhaus über Gehwege
  • Alle Anbindungen sind behindertengerecht auszuführen
  • Als Ergänzungen zur Buswendestelle sind im Rahmen der örtlichen Verhältnisse Stellflächen für den ruhenden Fahrzeugverkehr (Parkstellflächen) vorzusehen.

Der Ausbau erfolgt frostsicher im gesamten Abschnitt nach RStO 12 Abschnitt 2.5.2 für die Verkehrsflächen und Abschnitt 5.2 für die Gehwege mit einer Gehwegbreite von 2,50 m bzw. 2,75 m im Bereich der Bushaltestelle.

Diese Maßnahmen wird durch Fördermitteln des LEADER-Programms zur Entwicklung des ländlichen Raums finanziert.

Erneuerung der Straßenbeleuchtung im Ortsteil Zeschnig "Am Rundling"

Im Zeitraum vom 01.04.2021 bis zum 29.04.2021 wurde in Zeschnig an der Straße "Am Rundling" die Straßenbeleuchtung erneuert. Die vormals bestehende Beleuchtung war gekennzeichnet von morschen und schief stehenden Holz-Lampenmasten, einer störanfälligen nicht isolierten Freileitung und völlig veralteten Leuchten. Im Zuge der Maßnahme wurde die alte Anlage vollständig zurückgebaut,  ein neues Straßenbeleuchtungskabel unterirdisch verlegt, neue Stahllampenmasten gesetzt und die Beleuchtung auf die energieeffiziente und umweltfreundliche LED-Technologie umgestellt.

Mit der Fertigstellung des Vorhabens verfügt der Straßenzug in Zeschnig nun wieder über eine funktionssichere und moderne Straßenbeleuchtung - ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit und zum Erhalt der Lebensqualität im ländlichen Raum.

Die Maßnahme der Stadt Hohnstein kostete rund 86.000 Euro und wird über das LEADER-Programm mit rund 64.100 Euro gefördert.

Projektstelle zur Fortschreibung und Bearbeitung des

"Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes" der Stadt Hohnstein

Für die Fortschreibung des INSEK erfolgte die Schaffung einer Projektstelle bei der Stadtverwaltung Hohnstein für 2 Jahre. In diesem Zeitraum sollen folgende drei Phasen umgesetzt werden:

  • Erfassung des IST-Standes bzw. der bisherigen Umsetzung des alten INSEK
  • Fortschreibung des INSEK
  • Anbahnung, Vorbereitung, Antragserarbeitung zukünftiger Einzelmaßnahmen
Projektlaufzeit: Januar 2019 bis Dezember 2020

Aktualisierung und Optimierung der Homepage der Stadt Hohnstein

Die Internetseite der Stadt Hohnstein wird aktualisiert und optimiert. Insbesondere besteht das Ziel des mobilen und mehrsprachigen Zugangs. Dazu ist ein externer Medien-Dienstleister beauftragt.
Projektlaufzeit: März 2019 bis März 2021

"Kinder, Kasper, Spielewelt"

Erweiterung und Erneuerung von Spielplätzen der Stadt Hohnstein

Bauzeit: Oktober - Dezember 2019

Tri Tra Trallala - Unter dem Titel „Kinder-Kasper-Spielwelt“ konnte die Stadt Hohnstein fünf Spielplätze im Stadtgebiet sanieren und erweitern. So (ver)-führt der Kasper Kinder in den Ortsteilen Cunnersdorf, Ehrenberg, Hohnstein, Goßdorf und Ulbersdorf zum Spielen im Freien. Die Stadt Hohnstein konnte mit Fördermitteln der Europäischen Union (LEADER) optisch ansprechende Spielplätze gestalten. Mit Robinienholz und Edelstahl konnten langlebige Spielgeräte erbaut werden, die den Spielwert erhöhen und die bestehenden Spielplätze um viele Spielgeräte erweiterten. Es wurde darauf geachtet, dass die Spielplätze der gleichen gestalterischen Handschrift folgen, um die Wiedererkennung in den Ortsteilen und somit ein optisch homogenes Erscheinungsbild gewährleisten zu können.

So konnte in Hohnstein am bestehenden Kasperpfad ein neuer Rutschenturm errichtet, ein barrierefreier Zugang hergestellt und ein neues „Kasperhaus“ aufgestellt werden, was neben einer optischen Aufwertung auch das Angebot an Spielgeräten erhöht. Zusätzlich konnte eine Lokomotive mit Wagons aufgestellt werden, was eine Hommage an die Schwarzbachbahn darstellt, die sich aktuell im Wiederaufbau befindet – der Kasper fährt eben auch gerne mit der Dampflok durch die Ortsteile Hohnsteins.

Aber der Kasper zeigt sich den Kindern nicht nur in Hohnstein auf dem Spielplatz, sondern auch in Ehrenberg als Landwirt, in Cunnersdorf an der Schule, in Goßdorf als Bademeister und Ulbersdorf als Schlossherr.

In Ulbersdorf konnte der bestehende Spielplatz am Fuße des denkmalgeschützten Schlossgartens erweitert werden und wartet jetzt unter anderem auf die Kinder der Kindertagesstätte „Schlosskindergarten“. Auch in Goßdorf konnte der Kasper den bestehenden Spielplatz völlig neu gestalten. In unmittelbarer Nähe zum Freibad lädt er Badegäste zum Schaukeln, Rutschen und Klettern ein. Der Kletterturm bildet das zentrale Spielgerät welches durch einen Tunnel und über eine Brücke erreichbar ist. Auch in Cunnersdorf ist der Spielplatz an der Schulwiese saniert worden. An der Kletter-Rutsch-Kombination wartet der Kasper auf Kinder, die den Spielplatz nutzen.

Somit gilt der Aufruf des Kaspers, welcher sich wieder häufiger im Stadtbild zeigen wird: „Lasst die Playstation in der Ecke stehen, geht raus und spielt miteinander!“

An jedem der fünf Spielplätze ist das Konterfei des Kaspers angebracht, um das Spielplatzprojekt thematisch abzurunden. In Hohnstein erweitert das Projekt den bestehenden Kasperpfad, welcher in diesem Jahr noch in Richtung des Freibades fortgeführt werden soll. Das Projekt „Kinder – Kasper – Spielwelt“ soll hierfür als Startpunkt und Initialzündung dienen, den Kasper und die zahlreichen Familienmitglieder der Kasperfamilie stärker in das Stadtbild zu implementieren, um sowohl für Kinder, Bewohner und Touristen gleichermaßen eine Steigerung der Aufenthaltsqualität realisieren zu können.